Der Wechsel in die private Krankenversicherung

KrankenversicherungDer Wechsel in die private Krankenversicherung

Wer mit dem Gedanken spielt mit in die private Krankenversicherung zu wechseln, sollte diesen Schritt genau überlegen. Gesetzliche und private Krankenversicherungen unterscheiden sich grundlegend voneinander und können sich in bestimmten Lebenssituationen mehr und in Anderen weniger lohnen. Die Lebenssituation kann sich schnell ändern.

Eine private Krankenversicherung ist eine Entscheidung fürs Leben. Ist der Schritt erst getan, ist jeder Weitere Wechsel teuer. Der Grund: Der Versicherte kann seine Altersrückstellung im Basistarif mitnehmen, ansonsten verliert er das Kapital, das die höheren Gesundheitskosten im Alter absichert. Beim neuen Versicherer muss er den erlittenen Verlust mit einem höheren Tarif wieder aufholen. Außerdem verteuert sich mit höherem Alter auch der Einstieg in die private Krankenversicherung, da mit dem Alter das Krankheitsrisiko steigt. Da private Krankenversicherungen ihre Tarife risikobezogen berechnen, muss der Versicherte einen höheren Beitrag zahlen. Deshalb sollten Verbraucher möglichst viele private Krankenversicherungen vergleichen und sich das beste Angebot aussuchen.

Vor dem Vergleich sollten gesetzlich Versicherte zunächst prüfen, ob sie überhaupt in die private Krankenversicherung wechseln können. Dabei entscheidet das Einkommen, welchen Tarif sie überhaupt wahrnehmen können. Unproblematisch ist der Eintritt für Selbstständige, Freiberufler und Beamte. Das Einkommen spielt für sie keine Rolle. Beamte können ihren Beitrag erheblich reduzieren, indem sie in eine Teilversicherung einsteigen. Selbstständige und Freiberufler mit geringem Einkommen können ohne Gesundheitsprüfung in den Basistarif wechseln. Da dieser Tarif dem Kassenschutz entspricht, ist hier der Preis ausschlaggebend. Wer besserverdient, kann in den Komforttarif wechseln, den der Versicherte individuell gestalten kann. Arbeitnehmer müssen über Mindesteinkommen verfügen, dass in den vergangenen drei Jahren die Pflichtversicherungsgrenze überschreitet. Für das Kalenderjahr 2010 liegt sie bei 49 950 Euro – das entspricht einem Brutto-Monatseinkommen von 4 162,20 Euro. Der Wechsel lohnt sich insbesondere für Junge und Gesunde. Sie können ihre Beiträge erheblich reduzieren. Wer krank ist oder viele Vorerkrankungen hatte, zahlt einen Risikozuschlag oder muss mit Leistungsausschließungen rechnen.

Quelle: versicherungaktuell.com

Private Zusatzversicherung für Zahnersatz
Private Zusatzversicherung für Zahnersatz

Pressetext: Eine Emros-Umfrage im Auftrag der Zahninitiative proDente e.V. ergab, dass nur neun Prozent der Bundesbürger über eine verfügen. Von Read more

Basistarif in der privaten Krankenversicherung
Basistarif in der privaten Krankenversicherung

Mit der Gesundheitsreform sichert die Bundesregierung ab dem 1. Januar 2009 die Einführung des Basistarifs in der privaten Krankenversicherung. Damit Read more

Private Krankenversicherung
Private Krankenversicherung

Zum Jahreswechsel kommt der Einheitsbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung. Dann müssen alle gesetzlichen Kassen den gleichen Beitrag verlangen - wahrscheinlich Read more

Ungünstige Risikostruktur in landwirtschaftlicher Krankenversicherung
Ungünstige Risikostruktur in landwirtschaftlicher Krankenversicherung

Das Verhältnis zwischen berufstätigen Mitgliedern und Rentnern verschlechtert sich in der landwirtschaftlichen Krankenversicherung noch schneller als in der allgemeinen Gesetzlichen Read more


Über Versicherungen Experte

Der Finanzen Experte schrieb diesen Artikel für die Online-Vermarkter Versicherungen und Finanzen News einem Herausgeber von Finanz- und Versicherungsartikeln im Internet.

Zeige alle Beiträge von Versicherungen Experte →

Ein Kommentar zu “Der Wechsel in die private Krankenversicherung”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert