(djd). In der Wirtschaftskrise ist bei den Verbrauchern Sparen angesagt. Eine der Möglichkeiten, auf die viele Familien bei Durchsicht ihrer monatlichen Ausgaben kommen, ist die Lebensversicherung. Die vorzeitige Kündigung einer solchen Police ist aber mit großen Nachteilen verbunden. Denn neben dem zusätzlichen Einkommen im Ruhestand kann beispielsweise auch die Absicherung von Angehörigen verloren gehen. Die Beendigung des Vertrags ist auch in finanziell schwierigen Zeiten meist unnötig. Thomas Lay, leitender Vorsorgespezialist beim Marktführer Allianz: „Eine Lebensversicherung ist äußerst flexibel und kann an veränderte Lebensumstände angepasst werden – ohne dass der Versicherungsnehmer seinen Versicherungsschutz verliert.“
Ein Policendarlehen hilft aus der Klemme
Viele Menschen glauben beispielsweise, ihre Lebensversicherung deshalb auflösen zu müssen, weil sie schlicht und einfach schnell das Geld brauchen. Vielleicht, weil sie arbeitslos werden, weil sie ein neues Auto benötigen oder weil am Haus größere Reparaturen anstehen. Der Rückkauf ist allerdings meist die schlechteste Option, die clevere Alternative ist ein Policendarlehen auf die Lebensversicherung. „Besteht beim Versicherungsnehmer ein dringender Geldbedarf, kann er seinen bestehenden Vertrag beleihen. Dieses sogenannte Policendarlehen ist nicht mit einer festen Laufzeit versehen“, erläutert Thomas Lay. „Es kann ganz oder in Teilbeträgen zurückgezahlt werden.“
Rückzahlung des Darlehens ist ratsam
Ist zum Ende der Vertragslaufzeit das Darlehen noch nicht getilgt, wird die Restdarlehenssumme von der Erlebensfallleistung abgezogen. Der Versicherungsnehmer verschafft sich somit eine größere finanzielle Flexibilität und ist nicht zur Rückzahlung verpflichtet. „Wir empfehlen allerdings, das Policendarlehen zurückzuzahlen, um die Altersvorsorge – den eigentlichen Zweck der Lebensversicherung – nicht zu gefährden.“
Foto: djd/Allianz Leben